2011-05-27 Alltag und Jobhunt

Keine Bange, es gibt keine neuen tollen Abenteuer, ich bin wieder da, keiner braucht eifersüchtig zu sein.

Höchstens könnte ich berichten, wie waaaahnsinnig motiviert die Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sind. Warum das so heißt ist mir ein Rätsel, denn von Arbeit sind sie maximalweit entfernt.

Schön, daß so konstruktive Ideen an den Diaabend gemacht werden 🙂 Ein Ententanz mit Flossen ist bestimmt drin.

Generell kann man mich wieder unter meiner alten Telephonnummer erreichen. Und laufen und klettern und radeln kann man mit mir auch wieder!

Bis bald und dicke, deutsche Grüße.

Der Floh

2011-05-10 …post!

Wieder da heißt auch: Motorrad fahren! Die Suzi ist mit einem hungrigen Brüllen aus dem Winterschlaf erwacht und nix geht über ne kleine Runde. Das Wetter ist grade zu genial und ich kann mich nicht dazubringen beim Arbeitsamt – Pardon! Bundesagentur für Arbeit – anzuklopfen und mich zurückzumelden. Das werde ich heute trotzdem tun müssen. Das und bei der Krankenkasse melden, Zeugnisse kopieren und einreichen…

Das Leben geht weiter und zwar völlig nahtlos. Ich bin nicht viel anders geworden und diejenigen, die hier geblieben sind auch nicht.

Man sieht die Dinge nicht toleranter sondern differenzierter – missen möchte ich die Reise auf garkeinen Fall.

Vielleicht schreibe ich ein bißchen weiter.

Der Wieder-da-Floh

2011-05-05 …Landung!

Ich bin wieder in Deutschland. War ein langer Tag und am Ende war ich saumüde (in den Flieger von London nach Frankfurt bin ich eingestiegen und ausgestiegen, alles dazwischen habe ich nicht bewußt erlebt – Tiefschlaf.

Hiermit also meine letzte Amtshandlung:

Wie wäre es mit einem klassischen Diaabend am 4. oder am 11. Juni?

Ihr bringt was zu essen mit und ich doziere gewohnt trocken und zum Einschlafen – mit verwackelten Dias und rasselndem Superachtprojektor 🙂

Schickt mir ne Mail…

Grüße vom Wieder-da-Floh

2011-05-03 …1!

Denn morgen geht es nach Hause.

Mal wieder ein unwirkliches Gefühl.

Heute war ich nur noch ein bißchen in den Gärten unterwegs, dem botansischen und dem japanischen – irgendwie kann ich es nicht lassen 🙂

Und ein Kilo Mate habe ich gekauft… wer also dann mal testen will… 😉

Übrigens, Eis ist hier wirklich gut! Crema di frutilla… mampf! und das wo ich garnicht so süß bin…

2011-05-02 Buenos Aires

Also hier ein paar Bilder von Buenos Aires – prima Klima. Alix und ich sind einfach durch die Staadt gelaufen und am Montag ist alles geschlossen.

Wir versuchen heute nochmal auf den berühmten Friedhof zu kommen, da liegt dann auch Eva Peron und Elvis Presley (ist der überhaupt schon tot?) und blablabla.

Gestern abend sind wir zu der Bomba gegangen, ein Percussionkonzert – schwei-ne-geil!

Bis später…

2011-05-02 Buenos Aires

Jetzt grade bin ich einigermaßen entspannt. Das Hostel ist nett und ich habe gut geschlafen (nach einer hölle langen Reise) und hatte eine echte heiße Dusche!

Gleich gehe ich mit Alix (einer Französin, die in England lebt und neben bei Inuit, Mongoliosch, Mapuche, Russisch, Spanisch und was weiß ich noch alles spricht) in ein Museum und heute Abend zum Trommeln…

Bis bahald!

ach so ja: um aus Ecuador wegzukommen muß man eine Departure Tax bezahlen. Das erste mal habe ich bezahlen müssen, 40,80 $ – wenn man nur noch 41 $ hat, ist das Arsch-über-Latte!

2011-05-02 Brainfood III

Die Millenium Trilogie (Stieg Larson), beliebter skandinavischer morbider Krimi mit einer aspergerischen Heldin. Sehr gut zu lesen, wobei ich das Original liebend gern gelesen hätte. Die Filme auf Schwedisch bringen die Atmosphäre deutlich besser rüber, als die Amis das in ihren neuen Versuchen je schaffen könnten…

John Le Carres „the night porter“ – nichts unerwartetes hier. Ein guter Carré mit Spionage und Conterspionage, Liebesgeschichten, „unerwarteten“ Wendungen, Folter und einem so glücklichen Ende. Wenn man Zeit totschlagen will, goldrichtig.

Superfreakonomics“ von Levitt und Dubner. Kommt einem Bekannt vor? Fiasko und die anderen Ökonomieschwarten sind ähnlich gestrickt. Lustiges Buch, witzige Gegenüberstellung von Wunsch und Realität, außerdem die Aufklärung einiger schwerer Fälle von „wishfull thinking“ in der Wissenschaft. Sehr empfehlenswert.

Henry Nichols schreibt über „Lonesome George – The Life and Loves of a Conservatory Icon“, wenn man schon mal auf den Galapagos ist, dann kann man auch was typisches lesen. Bis lang isses nett und unterhaltsam.

Irvine Welsch schreibt eine absurde Geschichte über Alkohol, Küchen und die Unwägbarkeiten des Lebens in „The bedroom secrets of the masterchefs“ – wer es mag ist damit gut beraten. Ich fand ’s sogar ziemlich gut. Wie üblich á la Welsch ist, daß wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer kommen kann, er noch einen Schlag drauflegt.

„Crime and Punishment“ von Fyodor Dostoevsky – Weltliteratur, mimetisch, ein bißchen Schizophren, materialistische Vernunft, gegen Herz und Glauben…