2011-03-08 Sightseeing in Coff’s Harbour

Dabei hat alles so gut angefangen; ich bin früh aus dem Bett gekommen und zu dem Autoverleiher gelaufen (das waren die ersten 6 km des Tages) um dann da festzustellen, daß ich ohne meine Kreditkarte kein Auto leihen kann. Die Daten reichen nicht, sie müssen die Karte durchziehen. Grr. Das ganze ging also nicht und ich wollte doch so gern nach Dorrigo und dann da in den National Park. Die Visitor Information war nicht weit (nur so 3 km) entfernt also erst mal dahin und rausfinden was es noch für Optionen gibt. Es stellt sich heraus, daß es doch einen Bus gibt (der allerdings nur viermal am Tag verkehrt) und ich dann vor Ort eine Verbindung bekommen kann. Ok, also ein Alternativplan für den Tag. Den botanischen Garten wollte ich mir eh ansehen und es gibt ein Aquarium mit Seelöwen, Delphinen und blauen Pinguinen. Außerdem ist jenseits des Yachthavens noch Muttonbird Island und da wollte ich auch noch hin… Summa summarum ne ganze Menge zu sehen und ne gute Strecke zu laufen.

Der Garten ist tatsächlich sehr schön und nach Ländern, bzw. topologisch aufgebaut. Außerdem gibt es einen Mangroven Pfad und man kann kleinen grünen Papageien beim schreiend durch s Geäst fliegen zu sehen. Ein ganzer Haufen großer und kleiner Vögel sind noch unterwegs und ganz zum Schluß entdecke ich einen runden grauen Knubbel mit runden Ohren in einem Eukalyptusbaum. Der Knubbel mampft fröhlich vor sich hin – ein Koala!

Soooo süüüüß!

In dem Aquarium gibt es eine kleine Schule Delphine, wobei die Mädchengruppe noch mit einem 12 Monate alten Kalb unterwegs ist 🙂 kleine Delphine haben einen rosa Bauch. wußte ich auch nicht.

Die Jungs spielen gerne Ball und der Älteste schwamm zum Rand und schaut einen an. Komisches Gefühl. Sie sehen vermutlich genausowenig über Wasser wie wir unter Wasser, aber man kann davon ausgehen, daß sie die Trainer erkennen. Warum mich der Älteste so oft angesehen hat, keine Ahnung. Eine Form von Kommunikation.

Die Seelöwen wirken verspielt, dabei sind die Hüpfer aus dem Wasser natürliches Verhalten um mal zu sehen, was so abgeht. sieht lustig aus, wenn immer mal so Tiere aus dem Wasser springen. Es war im Endeffekt gut viel zu spät zu kommen, so konnte ich die kleinen blauen Pinguine mit füttern, den Seelöwen beim Training zu sehen, mit dem Delphinen kommunizieren (und Ball spielen) und mich mit den Leuten unterhalten.

Zum Schluß lief ich weiter auf Muttonbird Island. eine hohe Insel von wo aus man die Solitary Islands sehen kann und die Berge hinter Coff’s Harbour. Ich unterhalte mich mit Stefan, einem Mittsechziger, der auf seinem Trimaran lebt und in Salzgitter geboren ist. Die Welt ist dörfer. Er lud mich auf einen Kaffee auf dem Trimaran ein und ich konnte mir das Boot ansehen. Was auch immer 14 Knoten sind – es ist schnell.

Der Plan morgen zu tauchen ist angesicht des Wellenganges heute einfach idiotisch und vermutlich ist die Sicht morgen schlecht.

Dann hat der Veranstalter von der Bustour angerufen, keiner will von Dorrigo zum National Park fahren. Ich fahre trotzdem hin, miete mich in das Hostel ein und trampe zur Not hin.

So und jetzt gehe ich schlafen. Mit Sonnenbrand.


Ein Gedanke zu „2011-03-08 Sightseeing in Coff’s Harbour“

Schreibe einen Kommentar