Brainfood oder was macht sie eigentlich den ganzen Tag

Lesen.

Zum Beispiel Fragile Things von Neil Gaiman. Einer meiner erklärten Lieblingsautoren. Ein Band mit Kurzgeschichten und Gedichten. Ein Ausflug zu den Geistergeschichten und bizarren Erzählungen. Sehr empfehlenswert, wenn man’s denn mag.

Why our World is Getting a Whole Lot Smaller von Jeff Rubin – ein Buch über Ökonomie, den Ölpreis und den Einfluß desselben auf Wachstum. Von der Idee her durchaus gut aber nach guter amerikanischer Tradition wird die Erkenntnis fünf mal wiederholt, bis es auch der letzte Dummi verstanden hat.

In eine ähnliche Kerbe schlägt The Logic of Life von Tim Harford. Spannend geschrieben über die Zusammenhänge und das für und wieder von Märkten, Angebot und Nachfrage. Das ganze an ausgewählten Beispielen: warum beispielsweise Teenager vermehrt Oralsex haben und schwule Männer lieber Analsex mit Frauen haben – aus Furcht vor AIDS.

One Hundred Years of Solitude /Gabriel Garcia Marquez) habe ich verloren. Mir ging es auch einfach zu sehr auf den Keks. Jaja, Weltliteratur. Die Mischung von Fiktion und Realität hat mich nicht gereizt sondern genervt.

Einen kurzen Blick in Kambodschas Geschichte mit Francois Bizots The Gate. Ich denke die volle Wirkung bekomme ich sollte ich das Genozidmuseum in Phnom Penh besuchen.

No Easy Road – a Burmese Political Prisoner’s Story (Paul Pickrem) ist die Geschichte eines Studenten der die letzten 16 Jahre in Haft verbracht hat, mit Folter, Einzelhaft und Todeszelle. Durch die aktuelle Relevanz, da sich die Junta den Großteil der Stimmen selbst zugeschrieben hat und der Entlassung Aung San Suu Kyis nach ihrem 20-jährigen Hausarrest (zu ihrem Schutz), ein faszinierender und schrecklicher Aufsatz.

Norman Mailers The Naked and the Dead ist ein Kriegsroman. Mimetisch erzählt und bestimmt keine leichte Kost.

Offen steht noch Ayn Rands The Fountainhead – worin sie ihre Philosophie summiert.

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