2011-02-12 Valentin, der Lama und Kong Fuzi

Es ist immernoch kalt, aber wenigstens schönes Wetter.

Mit K und ihrem Kollegen beim Mittagessen in einem echten chinesischen Restaurant – das was chinesen für Deutsche kochen ist Lichtjahre davon entfernt. War sehr sehr gut.

Dannach habe ich mich zum Lama Tempel aufgemacht. Der ist ein im besten Sinne tibetisches Monument, mit vielen Leuten die Räucherstäbchen als Opfergaben kaufen und dann ablegen, denn in den Holzgebäuden wird nicht mehr gezündelt. Es gibt Gurus, Bodhisatvas und Buddhas. Ein paar wunderschöne blaue Medizinbuddhas und -schützer zeigen die Mischung aus chinesischem und tibetischen Strömungen.  Insgesamt war es sehr ruhig und ich konnte nach einem halbstündigen Fußmarsch nach Laune durch die Anlage bummeln. Es war natürlich kalt und deswegen war der Kong Fuzi Tempel (auch als Konfuzius bekannt) ein bißchen stiefmütterlich kurz dran. Aber auch hier schöne Schildkröten und Stele und die Sammlung aller konfuzianischen Werke in Stein gemeißelt.

In den Hutongs habe ich mich auch nur ein kleines bißchen verlaufen, was ja dann auch gewünscht war.

Gestrern Abend haben wir noch Jiao Zi gemacht, das ist ein traditionelles Neujahrsessen. Man (in dem Fall Katja) produziert Füllung und man kauft die ‚Haut‘ (Teigfladen) und dann kommen alle dran mit einpacken und zudrücken (zweifachgefaltet pro Seite). Entweder werden die kleinen Täschchen dann in heißes Wasser geworfen oder in einer Pfanne angebraten und mit Sojasauce, Essig und Knobi gelöscht – lecker.

Viel Spaß mit den Bildern und schönen Valentinstag!



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