gaodavari und bodhnath

heute ein rumfaul-tag. Vielleicht nicht schlecht, habe etwas kopf- und halsschmerzen. Ganz toll. Ne grippe kann ich jetzt nicht brauchen.

Dafür war ich kurz (ich weiß klingt nicht konsistent) im pool schwimmen und genoß die sonne. Knapp 30 °C, kein wind, schöne aussicht. Und schon nach 20 minuten sieht man eine leichte verfärbung. ok. korrektur. es ist ein sonnenbrand. ein leichter aber immerhin. ich weiß jetzt warum die nepali meistens so unglaublich dunkel sind. also die sonn‘, die isch brudahl.

Die gruppe ist sehr heterogen. Agnes und ich teilen das zimmer grade und wir sind uns glücklicherweise sympathisch. Sonst gibt es da noch jutta, geschätze 60, swantje, ende 20 und nordisch by nature. Ingo ist ein stiller mittvierzigjähriger, brigitte die ich immer gabriele nenne (oder umgekehrt) hat schon öfter die welt unsicher gemacht und ist vermutlich um die 40. jürgen wird die 60 auch schon geknackt haben und kommt aus dem pott. Dann ist noch thorsten da, ein stuttgard 21 beführworter und eben agnes, eine französin, die als dolmetscherin arbeitet und bei genf lebt. Schätzungsweise mitte 30. und ich.

Mal sehen ob meine vorhersagen zu treffen, was gruppendynamik angeht 🙂

[…]

jupp. stimmt.

aber einen kurzen abstecher nach bodnath habe ich trotzdem gemacht. die mitfahrenden touristen sind so hmmgr. sagte ich schon uarghoarnee… ich habe für das taxi 800 rupies bezahlt. die damen und herren haben sich freude strahlend 2500 aus der tasche ziehen lassen. boa. und dann noch trinkgeld gegeben. ich fasse es nicht.

bodhnath ist ein buddhistisches zentrum. und die anzahl safran-gelb gewandeter menschen war schon merklich höher als sonst wo. hinter einem deutlich sichtbaren „no entry“ schild saß so ein mensch und winkte mich zu sich. er sei mönch und übte hier englich – hört sich bekannt an? war aber tatsächlich nett. er war vor 20 jahren zu fuß über den himalaya expatriiert. und als tibeter in indien mönch geworden. wenn er noch 10 jahre lernt ist er fertig und kann selbst unterrichten gehen. englisch kann er in indien nicht lernen also macht er das hier. hier ist das klima auch viel besser. es ist immer schön 🙂 man merkte den nationalstolz schon sehr. und das er seine familie, die er seit 20 jahren nich tmehr gesehen hat sehr vermisst, auch. einer von der argumentierenden sorte mönch. einigermaßen scwer verständlich aber mit händen und füssen…

auf dem großen stupa darf man also nicht rumlaufen, aber auf dem unterenteil, der immer mal wieder frisch gekalkt wird und in den mandala ecken (jeder stupa von oben ist ein mandala) waren kleine gärten. in den gärten haben nonnen und mönche ihre niederwerfungen gemacht. ganz friedlich. oder trankopfer dargebracht. oder kichernde teenies die um die großen gebetsmühlen rumlaufen.

morgen gehts los. das heißt vor allem: einen teil des gepäcks hier lassen (erledigt) möglichste leichte taschen für den träger und für mich packen (auch erledigt) um 6 uhr aufstehen (oh graus) und dann sage und schreibe 120 km nordwärtsfahren. ratet mal wie lang das dauert… 2 h? 3h? neee… 7h. kein witz. zumal es wohl ein einen erdrutsch gegeben hat und wir davor aussteigen, dahinter vielleicht ein bus steht und wenn nciht – laufen.

also das war der letzte eintrag, daß nächste mal erstwieder wenn wir aus den bergen kommen.

bis zum 20. OKTOBER.

🙂

vom bergflöhli

2 Gedanken zu „gaodavari und bodhnath“

  1. Na dann frohes Wandern, liebes Bergflöhli! Tsetse, dass Du mal Wandern gehst, und dann auch noch auf dem Dach der Welt, kann ich immer noch nicht fassen…
    Wünsche Dir viele schöne Eindrücke und wenig bis gar keine Blasen.

    Bin sehr gespannt auf den nächsten Bericht.

    Ganz liebe Grüße,

    Jule

Schreibe einen Kommentar