New Years Eve oder wie man das auch immer nennen will. Mir war nicht klar, daß es auf er Welt so viele Neujahrstermine gibt.
Die Anhänger des julianischen Kalenders hängen ja ein bissl den Gregorianern hinterher…
http://de.wikipedia.org/wiki/Julianischer_Kalender
In Nepal befindet man sich schon im Jahr 2068 – nach Buddha.
Die Chinesen feiern Neujahr ab dem 3. Februar und ein Fünftel der Weltbevölkerung ist dann für zwei Wochen nicht ansprechbar.
In Kambodscha feiert man Neujahr im April, wenn die Regenzeit einsetzt – bis dahin werden die Felder immer trockener und die Wasserstände niedriger. Sobald es regnet, beginnt eine neue Pflanzperiode, es gibt mehr Fisch und so weiter und so fort.
Ich hatte die ganze Zeit die Brille auf, daß alle mit „unserem“ westlichen Kalender leben – weit gefehlt. Mit dem kolonialistischen Weltherrschaftsblick, daß unsere Sicht auf die Dinge, die beste ist. Ich geh mich mal ne Runde geißeln.
Andererseits ist es ziemlich egal. Wer wann was feiert – soll jedem von Herzen gegönnt sein.
Ich habe das Abenteuer Travellerchecks tauschen überstanden, habe mich nach dem Boot erkundigt, sieben Uhr, es gibt nur das eine und es kostet 35$ – uff.
Wir wollen uns nacher mit Kerrie und Geoff treffen – es wird jetzt schon laut und ich denke es wird ein trubeliger Abend.
Für morgen wollen wir uns die Seidenfabrik ansehen. Vorher natürlich ausschlafen. Und am zweiten werde ich mich nach Phnom Penh aufmachen, zwei Tage bleiben und dann nach Kampot reisen. Von dort über die Grenze und dann – Tadaa – Vietnam.
Ihr Lieben,
ich wünsche allen einen wunderschönen Sylvesterabend. Für 2011 wünsche ich Gesundheit, Zufriedenheit, schöne Stunden, Erfolg und Glück.
Liebe Grüße vom Khmerfloh