2010-11-08 bangkok, ne

also montag. nach einem sehr lustigen und total verpeilten sonntag auf dem weekendmarkt habe ich heute mein visum beantragt. mal sehen, wie das so alles klappt. k meldet sich nicht und ich weiß nicht ob ich im februar dann total allein in hong kong stehe und um mich herum steppt der bär 🙂

also zunächst bin ich tatsächlich relativ früh schlafen gegangen, es ist relativ kühl und man kann es daher gut in einem zimmer aushalten, auch vor ein uhr nachts.

ich habe mich mit skye, einer tasmanin unterhalten und sie sagte, der weekendmarket ist definitv ein versuch wert. also hin da.

mit dem bus.

wer lust hat auf abenteuer, in einem locker 20 jahre alten bus, mit holzfußboden, einer schaltung die ohne plastikgemurkse die direkte verbindung zur außenwelt zeigt und mit einem so unglaublich schmutzigen ventilator – natürlich nur für den fahrer – dann kann ich das nur empfehlen. darüberhinaus kostet die fahrt nur 16 baht. das sind 40 cent. man zahlt bei der schaffnerin und die sagt einem dann auch wann man raus muß – sehr nett.

der markt selbst ist ein riesiges areal halb draußen halb drinnen, mit büdchen und buden und allen dingen die man sich vorstellen kann. ich bin als erstes in der kunstsektion rumgetigert – es gibt abgefahrenes, sehr intimes, sehr extrovertiertes, sehr neues und sehr kitschiges. und neben dran stehen die paketdienste bereit, für den fall der fälle.

außerdem gibt es natürlcih noch alles sonst, klamotten, schuhe, converse sind hier total in, antikes, kitschiges – und leider auch haustiere. jeder tierschützer, der in europa auf dei barikaden geht wäre hier explodiert. die tierchen sind viel zu klein, getrennt von der mutter, in dem fall war s noch ok mit der hitze, aber einige hörnchen und katzen sahen ehr tot aus. papgeienküken gab es auch und alles was flossen hat. eidechsen und schlagen, singvögel – einfach alles.

und einen hahnenkampf. krass. den hähnen werden die dornen, mit denen sie sich in der natur bekämpfen gezogen und dann werden die dornen durch rasierklingen ersetzt. ihr könnt euch nicht vorstellen wie die tiere aussehen. bis auf die halskrause mehr oder weniger gerupft mit, blutigen flügeln, brüsten und rücken. nicht schön.

zurück habe ich mich total verfranst. die busse in bangkok sind offensichtlich auf rundkursen. ich dachte, naja, nummer 3 nach hause fährt auf der anderen seite, als auf der, auf der ich kam. nee. also erstmal nen kilometer aus der stadt rausgelatscht und dann umgedreht. einen dafür sehr netten park entdeckt, verschnauft und dann weiter nach nem bus gesucht. der fuhr nur über die kao sarn road, auch nicht schlecht, und dann wieder nach hause gelatscht.

abends habe ich mich dann weiter mit skye unterhalten. sie hatte so eine angst nochmal durch bangkok zu fahren – sie ist von jedem taxifahrer gerippt worden. sie hat sich zum schluß nicht mehr an irgendwas getraut. nur durch das hotelorganisierte taxis. heilige scheiße. offensichtlich stand bei ihr „opfer“ auf der packung.

bis lang habe ich glück gehabt.

ein weiteres gespräch war mit einem deutsch-französischen paar, sie leben in indien und haben dort ein export geschäft eröffnet. mit fairtrade sachen. und sie beliefern contigo. genau, auch den in göttingen. die welt ist dörfer.

ich mache heute vermutlich nciht viel außer lesen und mich zu informieren wie das wetter in ko chang ist und dann werde ich versuchen einen weg dahin zu finden. ich hab das mit dem tauchen immernoch nicht aufgegeben 🙂

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